… dann ist der erste Schritt zunächst mal der, eine Mauer um das Grundstück zu errichten. Zunächst hat uns dies erstaunt, denn aus unserem Lande ziehen hohe Mauern und Zäune um ein Haus eher Kopfschütteln nach sich.
Bei unseren Reisen in den Senegal haben wir allerdings schnell verstanden, warum eine sog. ‚Umfassungsschutzwand‘ so wichtig ist. Direktor Ba (Dorfschule Keur Dieumb) erläuterte uns, dass solch eine Wand sehr wichtig ist für die Sicherheit der Schulkinder und des gesamten Geländes.

Sie schützt sowohl vor freilaufenden Haus- und Nutztieren als auch vor Fahrzeugen wie Autos oder Kaleschen. Zudem hindert sie Personen daran, das Schulgelände unberechtigt zu betreten. Wir erfuhren von Situationen, in denen eine Horde Hausschweine oder Straßenhunde durch den Schulgarten streunte oder Dorfbewohner Äste von den kostbaren Bäumen im Schulgarten absägten um sie als Brennholz zu verwenden. Auch der schuleigene Brunnen muss davor geschützt werden, von unberechtigten Personen benutzt oder gar verunreinigt zu werden.

Als die Kolleg*innen der Dorfschule Keur Dieumb uns berichteten, dass die Schutzmauer der Grundschule infolge eines Autounfalls auf einer Länge von ca. 6 Metern einstürzte, war uns Bildungsanstiftern klar, dass wir die anstehende Reparatur unterstützen werden. Zu groß war die Gefahr vor den genannten Folgeschäden.
Eine Baufirma wurde beauftragt, die neue Mauersteine direkt vor Ort herstellte und anschließend den Unfallschaden reparierte. Nun ist das große Loch in der Mauer wieder geschlossen. Gut so!
