Projekte und ein Virus

Zahrat El Hayat wartet auf seinen Schulbus

Wer hätte bei der Konzeption des ‚Schulbusprojektes‘ gedacht, dass ein Virus alles durcheinander bringt. Doch es gilt auch froh zu sein, dass weder wir hier in Deutschland noch unsere Partner in Tunesien bisher einen Verlust durch COVID-19 zu beklagen haben. Deutschland ist nun für Tunesien ein Risikoland geworden und hat von Status Grün auf Status Gelb gewechselt.

Das bedeutet, die Bildungsanstifter müssen Zuhause bleiben. Der Bus jedoch soll seine Reise beginnen. Denn das Budgetrecht hat sich dem Virus nicht angepasst und die staatlichen Zuwendungen der Staatskanzlei verfallen, werden sie nicht abgerufen.

Unser Plan: wir fahren den Bus zur Fähre und in Tunis wird er dort abgeholt und importiert. Nun also gilt es, mit der Fährgesellschaft, dem tunesischen Zoll und ggf. einem Zollagenten Kontakt aufzunehmen.

زهرة الحياة! خطتنا: نقود الحافلة إلى العبارة وفي تونس يتم التقاطها واستيرادها.

الوقت ينفذ

نريد أن نكمل المشروع بنجاح

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Nicht einfacher als das! Unsere Partner in Tunesien haben keine Erfahrung in internationaler Zusammenarbeit. Speditionen und Zollagenten kennen sich mit Spenden und Zollbefreiung nur bedingt aus, Büros deutscher Auslandsniederlassungen melden sich nicht zurück, die Internetseiten des tunesischen Zolls immerhin sind halbwegs verständlich.

An dieser Stelle daher uns großer Dank an Khaled , ein Tunesier in Deutschland, der für uns fleißig mit Tunesien telefoniert, denn weder unser Französisch noch das unserer Partner genügt für eine exakte Planung.

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